Finde deine Bestimmung – frage dich: Was will ich bewirken?

Mai 26, 2023 | Selbstbewusstsein | 0 Kommentare

Kennst du deine Bestimmung? Manche wissen diese ja schon wenn sie 5 Jahre alt sind. Und andere suchen ihr Leben lang danach, wieder andere finden sie schließlich nach Jahren. Meine Bestimmung habe ich lange gesucht. Heute weiss ich: Sie liegt darin, dir zu helfen, deine Bestimmung zu finden. Dabei gehe ich gar nicht davon aus, dass jeder Mensch nur eine einzige Bestimmung hat. Manche Menschen haben sogar mehrere. Worin besteht die Bestimmung eines Menschen? Es ist das, was du in der Welt bewirken möchtest? Und dieser Blogbeitrag ist entstanden in der Challenge: “Blog your Purpose” von Judith Peters.

Auch für mich gibt es eine Bestimmung – nach vielen Kurven

Auf meinem eigenen Weg habe ich viele Kurven genommen, mein Lebensweg ist nicht gerade. Erst ein Ausbildungsberuf, dann ein Studium – von der Bauzeichnerin zur Psychologin. Manchmal witzle ich und sage: “Ich restauriere Identitäten.” Lange habe ich danach gesucht – nach dem, was meine Bestimmung ist. Heute fühlt es sich so an, dass ich sie gefunden habe. Und rückblickend war sie schon immer da – ich konnte sie nur nicht sehen. Ich war nicht fähig, auf meinen eigenen Weg von oben drauf zu schauen. Und ich war vor allem nicht möglich, mit mir selbst verbunden zu sein. Aber erstmal schreibe ich dir, was meine Zeichen sind, an denen ich das jetzt rückblickend schon immer hätte sehen können.

Die Verdauung als Spiegel der Seele

Es mag zunächst ungewöhnlich erscheinen, aber unsere Verdauung kann tatsächlich ein Indikator für unsere innere Stimme, unsere Bestimmung, sein. Wenn unsere Verdauung nicht richtig funktioniert, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass wir nicht im Einklang mit uns selbst sind. Magenbeschwerden, Bauchschmerzen oder Verdauungsstörungen sind ein Zeichen dafür, dass unser Nervensystem dysreguliert ist. Das merken wir dann an unterdrückten Gefühlen oder einem Ungleichgewicht in unserem Leben. Ich selbst hatte Verdauungsbeschwerden schon seit meiner Kindheit. Bei Problemen hatte ich oft Bauchschmerzen. Da sie so normal waren, hatte ich eine Routine entwickelt, wie “wegzuatmen” und weil sie immer da waren, habe ich sie als “normal” angesehen. Erst viel später realisierte ich, dass dies nicht “normal” war.

Ab meinen 30ern schließlich entwickelte ich eine Nahrungsmittelintoleranz mit schweren Migräneanfällen und unangenehmen Verdauungsbeschwerden. Diese schmerzhaften Symptome führten mich schließlich zurück auf meinen Weg, zurück zur Verbundenheit mit mir. Rückblickend bin ich diesen Symptomen sehr dankbar. Aber ich möchte bitte nicht behaupten, dass Symptome ein Segen sind und wir dankbar dafür sein sollten. Wenn du das so siehst, wenn es sich für dich so fügt, dann fügt es sich so. Bitte kopiere nicht die Lebenserfahrung von anderen Menschen – mache deine eigenen und ziehe deine eigenen Schlüsse. Das finde ich es extrem wichtig. Denn alles, was dir hilft, sollte aus deinem eigenen Inneren kommen und nicht von andern kopiert sein.

Als Fazit möchte ich dich ermutigen, auf deine Verdauung zu achten und sie als eine Möglichkeit zu betrachten, um zu erkennen, ob du auf dem richtigen Weg zu deiner Bestimmung bist – oder dass es zumindest gut wäre, dein Nervensystem zu regulieren. Die Verdauung kann ein Spiegel deiner Seele sein.

Energiemangel als Hinweis auf eine schlummernde Bestimmung

Ein weiteres wichtiges Kriterium, um deine Bestimmung von innen zu hören, ist deine Energie. Fühlst du dich oft müde, erschöpft oder ausgebrannt? Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass du nicht im Einklang mit deinem wahren Potenzial lebst. Wenn wir unserer Bestimmung folgen, werden wir mit neuer Energie und Leidenschaft erfüllt. Woran liegt das? Aus meiner Erfahrung wird ganz viel Energie verschwendet, wenn wir nicht unserer eigenen Bestimmung folgen. Ich war im Gegenteil sogar eher darauf ausgerichtet, das Leben der anderen zu leben und ihren Lebenszweck zu unterstützen. Und bei dieser Betrachtungsweise wird es viel klarer, dass es natürlich viel anstrengender ist, es vielen recht zu machen, den Lebenszweck von vielen zu unterstützen – als einfach nur den eigenen. Dabei reichte es schon aus, dass ich mich verantwortlich “fühlte” für das Leid meines Vaters. Gleichzeitig war ich auch offen dafür, mich auf eine Beziehung zu Menschen einzulassen, die mir Energie geklaut haben.

Als Fazit empfehle ich dir, deine Energiequellen zu entdecken und zu stärken. Finde auch die Quellen, wo deine Energie flöten geht und hole dir deine Kraft zurück.

Beziehungen als Spiegel unserer inneren Welt

Unsere Beziehungen zu anderen Menschen können uns viel über uns selbst verraten. Wenn unsere Beziehungen nicht richtig funktionieren, kann dies darauf hinweisen, dass unser Nervensystem dysreguliert ist. Schwierigkeiten in der Kommunikation, ständige Konflikte oder das Gefühl von Einsamkeit und die Erfahrung, nicht dazuzugehören, können Anzeichen dafür sein, dass wir unsere eigenen Gefühle und Bedürfnisse nicht spüren und dadurch vernachlässigen.

Lange habe ich nicht verstanden, warum ich mich ausgelaugt fühle, wenn ich mit bestimmten Menschen Zeit verbringe. Heute sind diese unterbewussten Mechanismen anders und ich kann in meiner Kraft bleiben – ich wache am nächsten Tag dennoch energiegeladen auf und nicht wie früher gerädert und wie erschlagen.

Das passiert leicht, wenn unser Nervensystem nicht im Verbundenheitsmodus ist. Wir kämpfen dann entweder, fliehen oder passen uns an. Im Kampfmodus werden wir schnell aufbrausend, schnell wütend, streiten leicht und sprechen viele Vorwürfe aus. Im Fluchtmodus stellen wir uns Situationen nicht und haben eher das Bedürfnis, uns aus sozialen Situationen zu stehlen und uns zu verstecken. Im Modus der Anpassung – was auch Fawn-Response genannt wird – machen wir es anderen recht. Dabei bleiben wir dann auf der Strecke. Erst wenn du mit dir verbunden bist, kannst du deine Gefühle und Bedürfnisse spüren und auch ein deinen Beziehungen dafür eintreten.

Als Fazit möchte ich dich ermutigen, deine Beziehungen zu reflektieren und sie als eine Möglichkeit zu nutzen, um deine innere Welt besser zu verstehen, um schließlich Zugang zu dir selbst zu finden.

Den Kompass auf innen umstellen – Gefühle und Bedürfnisse erkennen

Die Fähigkeit, deine eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen und zu verstehen, ist entscheidend, um deine Bestimmung von innen zu hören. Oft sind wir so im Außen gefangen, dass wir den Kontakt zu unserer inneren Stimme verlieren. Und nur die kann dich mit deiner Bestimmung verbinden. Dabei gibt es unterschiedliche Ausprägungen. Manche kennen ihre Bedürfnisse und können sie dennoch nicht erfüllen. Andere wiederum haben nichtmal einen Zugang zu ihren Gefühlen, geschweige denn zu ihren Bedürfnissen – oder schlimmer: Dieser Zugang war niemals vorhanden. Um deine Bestimmung zu finden und zu leben, musst du im Grunde erstmal du selbst sein. Und das ist der Zugang zu deinem Gefühlen

Als Fazit möchte ich einen inneren Suchprozess bei dir auslösen, darauf zu achten, den Kompass auf innen umzustellen. Wie gehst es mir gerade? Was will ich jetzt?


Wenn du mir schon eine Weile folgst, dann weisst du ja, dass ich alle Themen immer auf die Basis der Fähigkeiten des Nervensystems herunter brechen. Aus meiner Sicht ist das die Lösung für alle Themen, wenn wir mit unserem Erleben oder Verhalten vor Herausforderungen stehen. Und so habe ich jetzt rückblickend erkannt, dass ich die viele Menschen, die ich bisher unterstützen durfte, im Grunde geholfen habe, ihre Bestimmung zu leben, ihre Bestimmung zu finden. Ein paar wenige haben sich geweigert – bei denen habe ich nicht den Zugang gefunden. Aber alle anderen empfehlen mich munter weiter. Einfach, weil sie selbst gute Erfahrungen damit machen konnten.

Diese Frauen und Männer leben heute im Ausland, sind jetzt Mutter, stehen genau dort wofür sie ihre großen Vorbilder immer bewunderten, wissen um ihre Großartigkeit und leben diese.

Was ist meine Bestimmung? Was will ich bewirken in der Welt?

Ich sehe meine Bestimmung darin, Menschen zu helfen, wieder mit sich verbunden zu sein. Ich möchte helfen, dass Menschen verstehen, wie ihr Körper und ihre Psyche reagieren. Für mich selbst war es ein echter Gamechanger, als ich wieder das Steuer über mein Leben in der Hand hatte, als ich nicht mehr Opfer der Situation, das Opfer meiner Körpersymptome und Opfer der Umstände war. Es hat mir so viel Freiheitsgrade zurück geschenkt. Und ich fühlte mich, als hätte ich einen Schatz gehoben, als meine Verdauung wieder funktionierte, meine Energie wieder für mich zur Verfügung war und nicht mehr für die anderen, ich meine Beziehungen gestalten konnte und wusste was ich will. Und dieser Schatz ist bis heute, dass ich das Gefühl habe, meiner Bestimmung zu folgen. Ich bin durch diese Zeit gegangen, die sich für mich anfühlte, als hätte ich kein Fundament im Leben, um anderen, denen es genauso geht zu helfen, wieder Boden unter den Füßen zu haben. Ich helfe ihnen, den Boden unter den Füßen zu haben, den es braucht, die eigene Bestimmung zu leben, um etwas zu bewirken. Was willst du bewirken?

Bist du schon auf dem Weg deiner Bestimmung? Hast du schon deinen Purpose gefunden?

Jetzt habe ich keine Ahnung, an welchem Punkt du im Leben stehst. Kennst du deine Bestimmung? Lebst du sie? Ich hoffe, dieser Blog-Beitrag hilft dir weiter! Wenn du weitere Fragen hast oder mehr Unterstützung benötigst, stehe ich gerne zur Verfügung. Gemeinsam werden wir deinen Weg nach innen finden, um deine Bestimmung zu entdecken und du wirst sie leben. Melde dich gerne für einen Souveränitäts-Check bei mir.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Du willst in meinen Newsletter?

Trage dich hier ein!

Podcast Frau Selbstbewusst