Noch mehr Klarheit – Monatsrückblick Januar 2022

Mein Jahresmotto habe ich im Blick. Ich möchte wachsen. Ich erzähle dir, was es in meinem ersten Monat des Jahres 2022 gab. Ich blicke für dich zurück im Monatsrückblick und lasse dich teilhaben. Und ich ordne das jeweils ein indem ich es mit meinem Motto für das Jahr 2022 in Bezug setze.

Monatsrückblick Januar 2022

Es gab grob drei Themen, die mich in ihrem Bann hatten. Auch wenn wir in Frankreich sind, spielte Spanien schon eine große Rolle. Mein Wachstum gestaltet sich, die Klarheit, die dafür wichtig ist, wird immer deutlicher. Ich schreibe diese Zeilen im Februar, wo noch mehr Klarheit kommt – es wird echt spannend dieses Jahr und ich freue mich schon so sehr, sehr, sehr. Aber der Reihe nach.

Mein Business im Januar

Es ging um Klarheit, meinen Podcast voran zu bringen und schon Samen zu streuen für die Zusammenarbeit mit meinen Klientinnen und deren Partner.

Meine erfolgreichste Podcast Episode im Januar

Was ich nicht erwartete war, dass eine Podcastfolge in der ersten Woche nach Veröffentlichung gleich so durch die Decke gehen würde. Normalerweise hat eine Folge ungefähr 50 Downloads. Und die Folge #60 ging gleich durch die Decke, sie hatte gleich in der erste Woche fast 300! Downloads, Sie war dadurch auch gleich auf Platz 10 in meiner internen Podcast Top10. Hier ist sie: Wenn Beziehungen nicht gelingen, dann denke an das… (falls du reinhören magst). Das Thema um das es ging, war Mobbing. Jetzt würde mich ehrlich gesagt interessieren, ob meine Hörerinnen eher das Thema Mobbing so stark interessierte – oder das Thema Beziehung das ich im Titel wählte? Eines habe ich daraus gelernt – die Titel für den Podcast nicht zu kreativ zu wählen, das erschwert es mir, auf das Verhalten meiner Hörerinnen zu reagieren. Eines steht fest: Ich brauche einen Ort, an dem ich mit meinen Hörerinnen kommunizieren kann und das verlinke ich jetzt auch fleißig im Podcast. Eine Einladung (oder ein CTA, Call to Action in der Fachsprache), dass sie in der Facebook-Gruppe willkommen sind.

Ich bin echt begeistert und beobachte, wie die Folge aufsteigt in der Top10: Am 24. Januar auf Platz 6, mit 300 Downloads und hmm 31. Januar schließt sich auf Platz 7 ab und wurde zu dem Zeitpunkt 331 Mal gehört. Die Frage, die sich für mich für mein Business jetzt daraus ergibt ist: Was genau ist der Erfolg dieser Episode? Wer gibt mir eine Rückmeldung dazu? Ich nehme mir vor, das in meiner Facebook-Gruppe herauszufinden. Dort sind übrigens 527 Mitglieder zum Ende des Monats und die Mitglieder sind ziemlich aktiv. Oder hast du einen Tipp für mich? Was ist deine Meinung zum Erfolg dieser Folge? Was gefällt dir daran?

Wird es Spanien – oder nicht?

Ein Ziel des Jahres 2022 soll sein, dass ich mich entscheide, welchen Ort wir für unseren neuen Lebensmittelpunkt wählen. Spanien oder Deutschland? Momentan steht Spanien hoch im Kurs. Zum Jahreswechsel verbrachten wir deswegen unsere Zeit für 10 Tage nicht in Frankreich – wo wir noch bis Ende Juni sein werden – sondern in Spanien. Es war sehr schön, die Gegend um Denia zu erkunden. Frieder war bisher immer gegen diesen Ort, er sei zu langweilig, zu flach. Er ist gerne in den Bergen und hat den Überblick, möchte aber auch am Meer leben, am liebsten in Torrox. Mir gibt es da zu viele Rentner. Nicht dass ich etwas gegen Menschen hätte, die in Rentenalter sind. Aber ich finde, meine Lebenswelt darf schon so sein, dass ich auch genügend Menschen finde, mit denen ich mich zusammen schließen kann. Die Zeit in Denia war für mich sehr schön und ich habe für mich die Klarheit gewonnen: Mir wind die Orangenhaine dort viel lieber als das Kunststoff-Ambiente, das in Andalusien gang und gäbe ist. Ich meine damit die weissen Gewächshäuser, die dort die gesamte Küste prägen. Dass die Gegend um Denia nur flach und langweilig ist, konnten wir auch als reine Vorstellung identifizieren – es gibt genügend Berge drumherum. Und die Mandeln blühten schon, was für ein wundervoller Anblick. Schließlich gefiel mir das Publikum sehr gut, ich habe nicht so viele Rentner gesehen wie in Torrox. In Gesprächen mit anderen habe ich diesen Eindruck auch nochmal gestärkt. Also wird es wohl Denia werden. Wir lassen das Thema mal noch sich entwickeln. Noch braucht es ja keine definitive Entscheidung.

Arbeit mit Expats – Menschen, die im Ausland leben und arbeiten

So wie es mir geht im Ausland, geht es noch vielen anderen auch. Eine fremde Sprache, fremde Menschen mit einer ganz anderen kollektiven Geschichte. Kein Netzwert – wobei ich als Housesitterin noch gut dran bin, ich kann das gesamte Netzwerk und auch das Vertrauen meiner Gastgeber nützen. Darüber habe ich auch im Beitrag über Housesitting geschrieben. Das ist ein echter Vorteil und ist unendlich wertvoll. Ja und neben all den schönen Dingen, die so ein fremdes Land bietet – atemberaubende Landschaften, Freundlichkeit der Menschen, die andere Kultur, schwimme ich hier auch mit meiner eigenen Geschichte, die auch angeschaut werden mag. Und manchmal komme ich da an meine Grenze und hole mir kompetente Hilfe.

So wie auch einige Deutsche, die in Japan und in China leben und arbeiten – Expats

Ich hatte die Chance, Menschen zu unterstützen, die in Japan und in China arbeiten. Beide Länder haben so ihre Herausforderungen. In Japan musst du wissen wie du vorgehst, um in einem Meeting in Verhandlung zu sein. Da heisst es, zuerst die ganzen inhaltlichen Punkte mit jedem einzelnen VOR dem Meeting erstmal klar zu machen. Erst dann ist es ratsam, damit in die gemeinsame Besprechung zu gehen. Wenn du ohne vorherige Absprache dort etwas ansprichst, dann wirst du aller Wahrscheinlichkeit einfach abgeschmettert, weil sie sich bloßgestellt vorkommen. Diese Norm zu kennen, ist von absoluter Wichtigkeit. Und das ist nur eine der dort gültigen Normen, die anders sind als in Deutschland. Das ist, was Menschen in Japan für ihr Gefühl von Vertrauen und Sicherheit brauchen. Sonst geht gar nichts. Was jedoch immer gleich funktioniert ist, dass Sicherheit und Vertrauen wie ein Schalter für unser Nervensystem sind. Davon ist abhängig, ob wir mit den anderen verbunden sind – oder ob wir bei ihnen (oder bei uns) den Kampf / Fluchtmodus aktivieren. Dann wird das Leben anstrengend. Aber darum geht es in den Begleitungen gar nicht. Wenn ich Expats begleite, dann geht es darum, dass sie von jemandem verstanden werden möchte, der in den Normen von Deutschland sozialisiert wurde. So habe ich zwar Verständnis für die Expats wie es in einem fremden Land ist – spreche aber auch die Muttersprache deutsch. Mir macht es richtig viel Spaß, mit Menschen zu arbeiten, der derzeit in einem anderen Land sind. Deswegen überlege ich auch, wie ich noch mehr von ihnen wahrgenommen werden kann. Hast du als Leserin oder Leser vielleicht eine Idee? Das wäre sehr wertvoll für mich.

Wie kann ich mit mehr Expats arbeiten?

Es gibt in Japan noch mehr Normen, die anders sind und die du kennen solltest, wenn du in diesem Land arbeitest. Es wird keiner einfach so herausrücken mit dem wie es ihm geht und was ihm nicht gefällt. Das was bei uns in Deutschland ganz normal ist mitzuteilen, wird in Japan erst abends nach Feierabend bei mindestens zwei Bier an die Oberfläche kommen. So sind die Menschen unterschiedlich – und die Kulturen. Das mag erstmal gelernt sein. Sonst könnte das Gefühl aufkommen: „Ich glaube, für dieses Land bin ich nicht geschaffen.“ Dabei gibt es so viele schöne Seiten daran, im Ausland zu arbeiten. Und es lohnt sich richtig, dran zu bleiben und sich durchzubeißen. Natürlich gelingt das viel besser, wenn du das ohne Altlasten aus der Vergangenheit tun kannst. Denn dann steht dir die volle Kapazität deines Nervensystems zur Verfügung, voll in die jetzige Situation einzutauchen.

Steuernachzahlung – ein Zeichen von Wachstum!

Zuerst habe ich mich davon verunsichern lassen. Ich muss Steuern nachzahlen. Und gar nicht wenig. Erst dachte ich, dass es ein schlechtes Zeichen ist. Aber: Es ist ein Zeichen von Wachstum. Ich habe eben so vor mich hingewurstelt, wie ich es all die Jahre machte, die Steuererklärung am Ende des Jahres gemacht – kommt ja sowieso kein Gewinn raus, den ich versteuern muss. Jetzt ist es anders. Es ist zwar nicht viel drüber über der Schwelle, bei der Steuern anfallen – aber ich habe es dennoch geschafft. Also sollte ich freiern. Und weiter am Wachstum dranbleiben.

Das sind die Blogrtikel aus Januar 2022

Wenn Mobbing dir im Weg steht…

Hilfe, mir wird immer klarer, dass meine Freundin dominant ist!

Wenn ein Kindheitstrauma deiner Beziehung im Weg steht…

Was verändert sich 2022 in meinem Business?

Endlich wachsen – mein Motto für 2022

Das sind meine Podcastfolgen aus Januar 2022

#60 – Wenn Beziehungen nicht gut gelingen, denke an das…

#61 – Hilfe, wie komme ich im Schatten einer dominanten Freundin in meine Kraft?

#62 – Interview mit Petra Zühlke über ihre Erfahrung als allein geborener Zwilling

#63 – Wenn ein Kindheitstrauma deiner Beziehung im Weg steht…

Was sonst noch so los war im Januar

Mein Fazit für den Januar ist klar: Mein Ziel, zu wachsen bleibt weiter im Auge. Ich habe mehr als 4 Blogartikel pro Woche geschrieben und jede Woche einen Beitrag im Podcast veröffentlicht. Da bin ich also auf Geling-Kurs. Jipeeeee.

• Wir haben Urlaub, geben den Hund ab und fahren 10 Tage nach Spanien – so begann unser Januar.
• Wir verbringen einen Tag im Schnee, auf dem Plateau de Baille.
• Ich habe Hautausschlag, der auf nichts reagiert. Wie ich mich kenne, hat es mal wieder mit Gefühlen zu tun. Ja, ich kenne mich deswegen so gut mit diesen Themen aus, weil ich selber so stark darauf reagiere – nicht weil ich gut darin ausgebildet bin. Das meiste, das ich weitergebe kommt aus meiner eigenen Erfahrung.
• Dank dem Hund gehen wir wirklich täglich raus in die Natur – was ich definitiv sonst nicht machen würde. Und ich genieße es, bei jedem Wetter in die Natur hinein zu spüren. Es macht was mit mir, alle Eiseskälte, jeden Nebel, den Frost und so manche Phänomene wenn der Nebel gefriert und wieder taut, mitzubekommen. Hautnah. Auf so einem Spaziergang durfte ich auch die Abschlußgeschichte erleben.

Pflanzen sprechen mit mir

An einer Geschichte möchte ich dich noch teilhaben lassen. Auf einem meiner Spaziergänge, dachte ich so bei mir: “Dieses Unkraut könnte ich bei meinem nächsten Spaziergang herausziehen.” Dann kam aber eine ganz vehemente Antwort dieser Pflanzen, die ich gedachte, herauszureissen: “Vertraue uns – und vertraue deinem eigenen Weg.” Wups, was war das? Ich wünsche mir ja schon lange, dass ich mit Tieren und der Natur sprechen kann. Das ist nun das zweite Mal, dass ich (ohne es erwartet zu haben) eine Antwort bekomme. Die Beikräuter machten mir mit ihrer eindringlichen Nachricht klar, dass es einen Sinn gibt, dass sie da stehen. Und mit einem Blick war es mir auch klar, welche Aufgabe sie da haben. Sie stabilisieren die Erde, damit sie nicht vom Wasser und vom Wind abgetragen wird.

Alles was sonst so los war, lasse ich Bilder erzählen. Viel Spaß dabei!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder: Shivani Vogt